05/08 - 09/08/00

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05.08.00 The bear didn't come to visit us, neither yesterday in the evening nor this morning where we got up at 4.30 a.m. specially to watch for him. I crawled to bed again at 6 a.m. and when we got up for the second time at 8.30 a.m., the snow-capped peaks above Valdez where coming out of the fog. We went down to the beach to see the salmons. We saw millions of them, jumping in the water and struggling their way up the stream as well as many dead ones, because once they spawned they die. But sometimes they also die from exhaustion. During the morning it got a really beautiful day and we finally had the fantastic views we were waiting for. After enjoying the good mood in Valdez, we headed towards Glennallen but got already "stuck" after 40 km at the Blueberry Lake State Recreation Area, because we enjoyed so much the beautiful scenery (Chugach Mountains) around us, and of course the sun we had missed for so long.

05.08.00 Der Bär hat uns nicht besucht, nicht gestern abend und auch nicht heute früh, wo wir noch um 4.30 Uhr aufgestanden sind, um ihn zu sehen. Ich bin um 6 Uhr wieder ins Bett gekrochen, und als wir um 8.30 Uhr wieder aufgestanden sind, konnte man die schneebedeckten Bergspitzen über Valdez langsam sehen. Wir sind nochmal runter zum Strand gegangen, um die Lachse zu sehen. Wir haben Millionen von Lachsen gesehen, die versuchen, den Fluss hochzuschwimmen, und auch viele tote Fische, denn sie sterben, nachdem sie gelaicht haben, oder sie können auch vor Erschöpfung sterben. Während des Vormittags ist das Wetter fantastisch geworden, wir hatten endlich die Blicke, auf die wir so gewartet hatten. Nachdem wir die nette Atmosphäre in Valdez genossen haben, sind wir in Richtung Gennallen gefahren, sind aber gleich nach ca. 40 km am Blueberry Lake State Recreation Area "steckengeblieben", denn wir wollten die wunderbare Berglandschaft der Chugach-Berge und natürlich die Sonne, die wir schon vermissten, genießen.

Valdez Valdez, Alaska

Blueberry Lake SRA Chugach Mountains (Valdez), Alaska

06.08.00 It's a wonderful day again. On our way to Tok, our first stop today was just after 8 km at Worthington Glacier. It is a "drive-in" glacier, we even walked on it! Since Valdez we have seen so many glaciers on our way... We drove the Copper Center loop, then took the Tok cutoff and stopped at a turnout close to Porcupine Creek (about 100 km from Tok).

06.08.00 Wieder ein wunderschöner Tag. Unser erster Stopp heute auf dem Weg nach Tok war gerade mal nach 8 km, an dem Worthington-Gletscher. Es ist ein "Drive-In"-Gletscher, und wir sind darauf gelaufen! Seit Valdez sehen wir so viele Gletscher... Wir sind durch Copper Center gefahren, haben dann den Tok cutoff (Abkürzung) genommen und haben in der Nähe der Porcupine Creek (ca. 100 km von Tok entfernt) für die Nacht angehalten.

Worthington Glacier Worthington Glacier (Valdez), Alaska

07.08.00 Drive to Tok where we tried to get an oil change of our camper but it didn't work out because they couldn't loosen the screw of the oil tank. Prior to that, we had had lunch at "our" Salmon Bake -I mean, the nice place we had been 3 weeks ago- and ate beef ribs all-you-can-eat and had also washed our camper. We left Tok at about 5.45 pm quite frustrated about the mischief of the oil change and drove almost to the Canadian border that evening. The sun shone into our camper until late in the night.

07.08.00 Fahrt nach Tok, wo wir vergebens versucht haben, einen Ölwechsel vom Wohni zu machen. Aber der Mechaniker hat es nicht geschafft, die Schraube der Ölwanne zu lösen, und so hat es nicht geklappt. Wir hatten zuvor bei "unserem" Salmon Bake Mittag gegessen - d.h. da wo wir vor 3 Wochen schon mal waren - und haben Rinder-Spare-Ribs gegessen und das Auto gewaschen. Wir haben Tok um 17.45 Uhr verlassen, beide ziemlich frustriert über den Miserfolg beim Ölwechsel, und sind fast bis zur kanadischen Grenze gefahren. Die Sonne hat bis ganz spät in unser Wohni reingeschiehen.

Alaska Highway . . . Sanford Mountain
Two typical views from the Alaska Highway between Tok and the Canadian Border; on the right picture Sanford Mountain (Alaska Range) / Zwei typische Blicke vom Alaska Highway zwischen Tok und die kanadische Grenze; auf dem rechten Foto sieht man Sanford Mountain (Alaska Kette)

08.08.00 We crossed the border to Canada on the Alaska Highway this time. We had to set our watches upon pacific time (+1 hour). We drove through beautiful forests with lakes, ponds and mountains. We had to go through some long stretches of road works and sometimes we were like driving on a roller coaster, but actually road condition was pretty ok today. Still, our camper doesn't look like we had it washed the day before yesterday, rather as if we had driven a year long through dirt road without having it washed at all. We stopped at the Congdon Creek Yukon government campground on Kluane Lake, made a big campfire with the provided firewood, cooked some excellent steaks, had a short rain shower and went for a walk along the lake after dinner.

08.08.00 Diesmal haben wir die Grenze nach Kanada auf dem Alaska Highway überschritten. Wir mußten die Uhren wieder umstellen (+1 Stunde). Wir sind durch wunderbare Waldlandschaft mit vielen Seen, Teichen und Bergen gefahren. Wir mußten ziemlich oft durch Baustellen fahren, hatten manchmal auch das Gefühl, wir sind auf einer Achterbahn, aber im großen und ganzen war der Straßenabschnitt ganz OK heute. Trotzdem sieht unser Wohni nicht danach aus, als hätten wir es vorgestern gewaschen, sondern eher als wären wir ein Jahr lang durch ungepflasterten Straßen gefahren, ohne ihn jemals zu waschen. Wir haben den staatlichen Campingplatz am Kluane See "Congdon Creek" zum Übernachten ausgesucht, haben ein riesiges Lagerfeuer mit dem kostenlos zur Verfügung gestelltem Holz gemacht, fantastische Steaks gegrillt, hatten einen kurzen Regenschauer und sind nach dem Abendessen am See entlang spazieren gegangen.

Welcome to Alaska . . . Canada
Bye Bye Alaska, hello Canada!

09/08/00 Our day began with problems but ended with joy. Just a few kilometres after starting, we heard some strange noise coming from the engine, then the control lamp of the generator was showing that there was a problem. We eventually discovered the fan belt was teared apart and the radiator water was boiling. We were happy finding out the problem, but how could we get the new fan belt which we fortunately had brought over from Germany installed? We knew there was a helicopter company a few kilometres further, and the nice young lady called a mechanic on the radio telephone. In the meantime we met the very nice couple Drecoll from Stuvenborn in Germany -i.e. we knew them already from an Australia dia show (very well done!) they presented in Hamburg 5 years ago. Right now they are working on a new dia show. Even before the mechanic arrived, Henno was already installing the new fan belt in our vehicle! He has not only a great know-how but also the tools required for this job. Meanwhile Joel Prestone, the mechanic, arrived but he didn't want anything for showing up. After talking a while with him he invited us to his working place -actually a junkyard with many old vehicles. He told us the story behind each car, also about his life and the rough wild west life up in Yukon and Alaska. It was 5 p.m. when we finally hit the road towards Haines Junction where we had dinner at the Bear Creek Lodge. We ended the program for today about 50 km away from Whiterhorse and the Takhini River.

09/08/00 Heute hatten wir Glück im Unglück. Alles fing nach wenigen Kilometer an. Erst war ein komisches Geräusch bei ausgeschaltetem Motor, dann leuchtete die Lichtmaschine-Kontrollanzeige an, bis wir entdeckt haben, daß der Keilriemen gerissen war und das Kühlwasser kochte. Schön, daß wir das erkannt haben, aber mitten in der Pampa, wie sollten wir den (Gott sei Dank aus Deutschland mitgebrachte) neue Keilrimen ersetzen? Zum Glück waren einige Kilometer weiter ein Hubschrauberflüge-Anbieter, und die junge Dame hat per Funktelefon einen mobilen Mechaniker für uns angefordert. Zwischenzeitlich lernten wir das sehr sympathische Ehepaar Drecoll aus Stuvenborn aus dem Kreis Segeberg in Deutschland kennen - d.h. wir kannten sie schon von einer Australien-Diashow (die übrigens sehr gut war) in Hamburg vor 5 Jahren. Sie arbeiten z.Z. an einer neuen Diashow. Bevor der Mechaniker eintreffen konnte, war Henno schon dabei, den Keilriemen bei uns einzubauen! Er hat nicht nur das nötige Know-How sondern auch immer seine Spezialwerkzeuge dabei. Ganz toll. Mittlerweile war natürlich der Mechaniker, Joel Prestone, eingetroffen, aber er wollte nichts für die Anfahrt. Wir kamen alle ins Gespräch und nach einer Weile lud er uns ein zu seinem "Arbeitsplatz" - eigentlich ein Schrottplatz voller alter Wagen. Dort hat er uns seine Lebengeschichte erzählt, einige Geschichte zu den ausrangierten Wagen, sowie Einblicke in die rauheWildwest-Lebensart im Yukon und in Alaska gegeben. Es war 17 Uhr als wir endlich losgekommen sind. Wir waren ganz schön hungrig und haben an der Haines Junction bei der Bear Creek Lodge zum Abendessen angehalten und sind etwa 50 km vor Whitehorse am Takhini-Fluss für die Übernachtung angehalten.

Autoreparatur . . . Joe
By installing the new fan belt in our motorhome, Henno Drecoll was a big help for us; Joel with his towing truck (Ford 1961!) / Henno Drecoll hat uns mit dem Einbau des neuen Keilriemens sehr geholfen; Joel mit seinem Abschleppwagen (Ford Jahrgang 1961!).

Katrin Drecoll . . . Drecoll
Katrin, Christin & Lina Drecoll; Henno & Katrin Drecoll taking pictures for their next dia show / Katrin, Christin & Lina Drecoll; Henno & Katrin Drecoll bei den Aufnahmen für Ihre nächste Diashow.

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